Mardi Himal Trek (T118)
Dieser einfache, sehr schöne Trek führt uns in ein touristisch noch wenig erschlossenes Gebiet in der Annapurna-Region.
Wir folgen zunächst der frequentierten Route zum Annapurna Base Camp bis Deurali, ab da wird es einsam. Wir übernachten im Forest Camp in Kocar und arbeiten uns über zwei weitere Camps hinauf, vorbei am Upper View Point (4.200 m) zum Mardi Himal Base Camp (4.500 m). Der Weg zum Base Camp erfordert Trittsicherheit und führt zum Teil durch wegloses Gelände. Wer sich das nicht zumuten will, verbringt einen Ruhetag im High Camp.
Oben am Upper View Point angekommen, genießen wir einmalige Blicke auf die Gipfelkette des Annapurna-Massivs: Annapurna Süd, Hianchuli und der schöne Mount Fishtail (Machhapuchare) stehen Spalier.
Auf dem Rückweg nach Pokhara nehmen wir eine andere, ebenfalls wenig begangene Route. Wir wandern durch typische Dörfer der Gurung und übernachten in einem Homestay.
Zum Ausklang lassen wir am schönen Phewa-See in Pokhara die Seele baumeln.
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max. Höhe4.500 m
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Aufstieg4.200 Hm
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Strecke60 km
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max. Höhe4.450 m
Reiseverlauf
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1. Tag
Flug Deutschland - Nepal
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2. Tag
Ankunft in Kathmandu
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3. Tag
Fahrt nach Pokhara
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4. Tag
Fahrt nach Kande (1750 m), Trek über Australian Camp nach Pitam Deurali (2100 m)
[Gehzeit 3 Std., 6 km, ↑600 Hm ↓150 Hm]Nach einer kurzen Fahrt nach Kande, dem Ausgangspunkt unseres Treks, wandern wir los. Wir gehen es gemütlich an am ersten Tag, unser Tagesziel Pitam Deurali liegt auf 2100 m Höhe. Bereits nach kurzer Zeit passieren wir das Australian Camp (Zeltplatz). Im Dörfchen Pothana, auf einem Hügel gelegen, genießen wir bei einer Rast den Blick auf die Berge des Himalaya. Wir setzen unsere Wanderung fort, wunderschön ist der Weg durch den Bergwald mit Birken, Rhododendren, Eichen, Bergahorn, Schierlingstannen und rotem Sandelholz. Dann kommen wir an in Pitam Deurali. Das kleine Dorf, wunderschön auf einem Bergrücken gelegen, mit Blick auf Annapurna-Süd, den Mardi Himal und Machapuchare, ist unser heutiges Tagesziel.
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5. Tag
von Deurali zum Kokar Forest Camp (2550 m)
[Gehzeit 4 Std., 8 km, ↑700 Hm ↓200 Hm]Wir lassen den Weg nach Landruk links liegen und sofort geht es auf einem Pfad steil bergauf. Immer wieder hohe Steinstufen und auch die Höhe lassen uns heute schon etwas schwerer atmen. Wir sind begeistert von dem Berg-Urwald, der uns umgibt: von dicken Moospolsterne bewachsene, halb verrottete Baumstämme, Schlingpflanzen und Bartflechten versetzen uns in eine Märchenwelt. Der Machapuchare weist uns den Weg hinauf ins Forest Camp. Hier erwartet uns eine bescheidene Unterkunft.
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6. Tag
vom Forest Camp zum Low Camp (2970 m)
[Gehzeit 2-3 Std., 4 km, ↑400 Hm]Auch heute führt unser Weg zunächst weiter durch dichten Wald mit Farnen, Flechten und vereinzelten Orchideen, aber je höher wir kommen, desto mehr beginnt sich die Vegetation zu lichten. Immer wieder erhaschen wir Blicke auf den Mt. Fishtail - so wird der Machapuchare landläufig genannt, weil sein Doppelgipfel an eine Schwanzflosse erinnert. Unser Tagesziel, das Low Camp, ist schnell erreicht und wir haben Zeit, die Seele baumeln zu lassen.
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7. Tag
vom Low Camp zum High Camp (3600 m)
[Gehzeit 3-4 Std., 4 km, ↑600 Hm]Entlang eines Bergkamms geht es weiter bergauf in Richtung Mardi Himal und Machapuchare. Wir lassen die Waldgrenze hinter uns, nun begleiten uns Sträucher, vereinzelte Rhododendronbüsche und Wiesen. Der Blick wird frei und mit ein wenig Glück sehen wir auf dem Weg zum High Camp einen der heimischen Daphne-Fasanen (Nationalvogel Nepals). Nach 3 Stunden erreichen wir das Hochlager, das Endziel des Tages. Von hier oben ist die Aussicht auf die Berge atemberaubend. Bei schönem Wetter haben wir Annapurna und den Machapuchare fast zum Greifen nah vor unserer Nase, auf der Südseite sehen wir runter ins grüne Tal des Modi Khola. Die Kombination von schneebedeckten Gipfeln und grünem Tal ist einfach gigantisch. Im High Camp verbringen wir zwei Nächte.
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8. Tag
Trek zum Mardi Himal Base Camp (4500 m), Übernachtung im High Camp
[Gehzeit 7-8 Std., 11 km, ↑↓900 Hm]Heute steht die anspruchsvollste Etappe unseres Treks an: In ständigem Auf und Ab, mitunter auch auf schmalen, steilen Pfaden und unwegsames Terrain, wandern wir zum "Upper View Point", dem oberen Aussichtspunkt am Ende des Kamms. (4.200 m). Für den anstrengenden Aufstieg werden wir mit einer umwerfenden Aussicht auf die Himalaya-Kette belohnt: Wir sehen Mardi Himal (5587 m), Annapurna I (8091 m), Annapurna Süd (7219 m), Hiunchuli (6441 m), Baraha Shikhar (Mt. Fang) (7647 m), Tent Peak (5695 m), Singuchuli (6501 m), Gangapurna (7454 m), Machapuchare (6993 m) und andere. Auch die tief gelegenen Ortschaften wie Deurali, Dovan, Sinuwa, Chhomrong, Ghandruk können wir von hier oben ausmachen. Wer mag, wandert noch weiter bis zum Mardi Himal Base Camp-West (4450 m). Wir lassen uns ausgiebig Zeit, bevor wir den Rückweg zum High Camp antreten.
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9. Tag
vom High Camp nach Sidhing (1850 m)
[Gehzeit 6-7 Std., 8 km, ↓1850 Hm]Für den Rückweg nehmen wir eine andere Route, das macht den Trek abwechslungsreich. Wir zweigen kurz nach dem Low Camp Richtung Südosten ins Mardi Khola-Tal. Unser Tagesziel ist Sidhing, ein typisch nepalesisches Dorf, abseits von jeglichem Rummel gelegen. Je nach Verfügbarkeit übernachten wir im Homestay oder in einer Lodge.
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10. Tag
Über Ghalel (1500 m) nach Lwang (1450 m), ÜN im Homestay
[Gehzeit 4 Std., 10 km, ↑600 Hm ↓1000 Hm]Es geht bergab, vorbei an den schönen Dörfchen Kalimati und Ghalel, nach Lwang. Das Gebiet ist jetzt wieder dichter besiedelt, Wald wechselt sich ab mit bewirtschafteten Terrassen. Immer wieder blicken wir zurück auf "unseren" Fishtail. In Lumre geht es nochmal kurz bergauf, bevor wir unser heutiges Tagesziel Lwang erreichen. In diesem schönen Gurung-Dorf übernachten wir und genießen die typisch nepalesische Gastfreundschaft in einem Homestay.
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11. Tag
Astam (1530 m)
[Gehzeit 3 Std., 8 km, ↑600 Hm ↓450 Hm]Während viele (der wenigen) Trekker kurz nach Lwang den Trek beenden und hier oder in Kohramuk vom Jeep abgeholt werden, lassen wir unseren Trek noch durch eine Wanderung bis Astam ausklingen. Wir laufen durch bäuerliche Kulturlandschaft vorbei an schönen, traditionellen Bauernhäuser und Dörfchen bis nach Astam.
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12. Tag
Abstieg nach Melbot (1070 m) und Fahrt nach Pokhara, Phewa See (850 m)
Heute ist auch für uns der letzte Trekkingtag gekommen. Wir wandern noch runter nach Melbot. Hier wartet schon unser Fahrzeug, das uns nach Pokhara bringt. Wir freuen uns schon auf den Luxus eines Hotelzimmers.
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13. Tag
Pokhara, Ruhetag am Phewa See
Die Seele baumeln lassen am schönen Phewa-See.
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14. Tag
Rückfahrt nach Kathmandu
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15. Tag
Rückflug nach Deutschland
Termine und Buchung
Hinweis: Unsere Reisepreise beinhalten NICHT den internationalen Flug nach Kathmandu.
Bei Bedarf unterstützen wir Sie gerne bei der Flugbuchung.
Preise gelten für Gruppen mit mindestens 2 Teilnehmern
Aufpreis für Einzelzimmer im Hotel: 180 €
Termine und Buchung
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Termine und Buchung
Derzeit sind keine Termine für diese Reise verfügbar
Leistungen
- Alle Transfers in Nepal, wie im Programm enthalten
- Alle Übernachtungen (Hotels, Lodge und/oder Zelt)
- In Kathmandu und/oder Pokhara: ÜN im ***Hotel incl. Frühstück
- Gepäcktransport während des Treks (13 kg/Person)
- 3 Mahlzeiten während des Treks
- Englischsprachiger Führer
- Nationalparkgebühren
- Trekking-/Climbingpermits
Zusätzliche Leistung bei Zelttreks
- Zelte (2 Personen teilen sich ein 3-Personen-Zelt)
- Isomatten
- Begleitmannschaft plus Koch auf den Zelt-Etappen
- Getränke (abgekochtes/gefiltertes Wasser)
Zusätzliche Leistung bei Mountainbike-Touren
- Begleitung durch einen Mountainbike-Guide
Nicht enthaltene Leistungen
- Linienflug nach Kathmandu und zurück
- Einzelzimmer-/Einzelzeltzuschläge (auf Anfrage)
- Visum für Nepal (30-50 €, je nach Aufenthaltsdauer)
- Persönliche Versicherungen (Reiserücktritts-, Auslandskrankenversicherung)
(siehe "Versicherungen") - Warme Mahlzeiten (mittags, abends) in Hotels in Kathmandu und Pokhara
- Trinkgelder (Empfehlung: 5-6 € pro Person und Tag)
- Lodgetreks: Getränke
- Zusätzliche Nachweise im Zusammenhang mit Corona (Impfnachweise etc.)
Bei Mountainbike-Touren
- Leihgebühr für Mountainbike (ab 250 €)
- Transport eines eigenen Mountainbikes nach Nepal und zurück
Kundenstimmen
Tebuckhorst
Wagner
Grom
Lunz
Reiseberichte
Rudi GromZum dritten Mal nun mit HFT in Nepal unterwegs gewesen. Diesmal der sehr einfach Mardi Himal Trek (welcher übrigens von sehr vielen Nepalis auch begangen wird - mal eine neue Erfahrung) Die Betreuung - auch vor Ort durch die Partnerorganisation - ist wie immer sehr individuell und entgegenkommend. Auf Wünsche wird sehr unkompliziert eingegange... Weiterlesenn. (Bsp. Die Fahrt von Kathmandu nach Pokhara ist sehr zeitraubend und unangenehm. Anstatt 8 Stunden mit dem Bus geht es in 20 min mit dem Flieger - kostet 100€ extra aber lohnt sich allein schon wg der Aussicht. Also habe ich den Flieger von Pokhara nach Kathmandu vor Ort buchen lassen und so fast einen Tag vor Ort gewonnen) .
Somit gerne wieder mal...
MunaEigentlich waren mein Freund und ich als Individualreisende unterwegs. Ohne Guide. Ohne Organisation. Ohne Verpflichtung. Ohne Gruppe. Doch bereits am ersten Tag lernten wir beim Wandern eine nette Truppe bestehend aus 3 Deutschen und dem Guide Narayan kennen. Auf einem netten Gespräch folgte ein gemeinsames Mittagessen, gemeinsames Weitergehen, T... Weiterleseneetrinken, Verbleiben in derselben Lodge…so kam es anders als geplant. Wir meisterten den kompletten Mardi Himal Trek gemeinsam und es war viel netter in dieser Truppe als zu zweit durch die Berge zu laufen:)
Narayan hat sich so um uns gekümmert als wären wir fester Bestandteil der Gruppe. Dank ihm haben auch wir immer einen Lodge-Platz erhalten und wir durften viel über kulturelle, gesellschaftliche und auch persönliche Gegebenheiten in Nepal erfahren. Ohne ihn wäre das nicht so einfach gewesen. Er hatte die Gruppe immer gut im Blick und nie musste einer von uns alleine gehen. Narayan hat uns ermöglicht in einer Lodge bei der Zubereitung von Dal Bhat zuzuschauen, damit wir dieses vorzügliche Essen hoffentlich bald originalgetreu zuhause nachkochen können!
Durch die Truppe erfuhren wir auch über HFT und sind auf diese Seite gelangt. Wir haben sehr positive Erfahrungen machen dürfen. Falls eine organisierte Reise in Betracht kommen sollte würden wir uns wohl für HFT entscheiden:)