Trek zum Kanchenjunga Base Camp (T173)
Der 8586 m hohe Kanchenjunga oder Kangchendzönga liegt im Osten Nepals. Der “Kantsch” ist der dritthöchste Berg der Erde und zugleich der am östlichsten gelegene Achttausender. Über seinen Gipfel verläuft die Grenze zwischen Nepal und dem indischen Bundesstaat Sikkim. Das Kanchenjunga-Schutzgebiet gehört in Nepal zu den „Restricted Areas“. Man benötigt eine Sondergenehmigung, individuelles Trekking ist nicht gestattet!
Der Trek ist anspruchsvoll, die Lodges einfach – ein Gegenentwurf zum Komforttrek und deshalb nur für erfahrene Trekker/Nepal-Liebhaber mit guter Kondition geeignet. Erst seit Kurzem ist es möglich, ohne Zelt bis fast zum Kanchenjunga Base Camp zu gelangen. Nur im Base Camp wird zweimal im Zelt übernachtet. Der erste Abschnitt der Tour führt uns zum nördlichen Basislager in Pang Pengma. Im Anschluss überqueren wir die beiden Pässe Selele La (4480 m) und Sinion La (4646 m), wandern weiter zum Yalung-Gletscher und dem südlichen Basislager unterhalb der Südwestwand des Kanchenjunga.
Die Belohnung für den Verzicht auf Komfort: ein unverfälschter Eindruck vom ländlichen Leben im verhältnismäßig wenig besuchten Osten Nepals.
Anmerkung:
Eine Alternative ist unser Zelt-Trek in Sikkim im Norden Indiens:
“Sikkim – Trekking und Kultur im Reich des Kanchenjunga” (T520)
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max. Höhe5.140 m
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Strecke200 km
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Aufstieg11.000 Hm
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Beste ReisezeitOkt/Nov April/Mai
Reiseverlauf
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1. Tag
Flug Deutschland – Nepal
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2. Tag
Ankunft in Kathmandu
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3. Tag
Flug nach Biratnagar, Fahrt nach Phidim (1300m)
[Fahrt: 265 km, 6,5 Std.] -
4. Tag
Fahrt nach Taplejung (2420 m), Beginn des Treks, erste Übernachtung in Mitlung (920 m)
[Fahrtzeit ca. 4 Std., Gehzeit 6 Std., 8 km, ↓900 Hm] -
5. Tag
von Phurumba nach Chirwa (1270 m)
[Gehzeit 8 Std., 15 km, ↑800 Hm ↓1550 Hm] -
6. Tag
von Chirwa nach Sukethum (1580 m)
[Gehzeit 6 Std., 12 km, ↑700 Hm ↓400 Hm] -
7. Tag
von Sukethum nach Amjilosa (2400 m)
[Gehzeit 4-5 Std., 7 km, ↑950 Hm ↓150 Hm] -
8. Tag
von Amjilosa nach Gyabla (2730 m)
[Gehzeit 5 Std., 8 km, ↑800 Hm ↓500 Hm] -
9. Tag
von Gyabla nach Ghunsa (3410 m)
[Gehzeit 5 Std., 11 km, ↑800 Hm ↓100 Hm] -
10. Tag
Akklimatisationstag
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11. Tag
von Ghunsa nach Khambachen (4100 m)
[Gehzeit 5-6 Std., 11 km, ↑750 Hm ↓50 Hm] -
12. Tag
von Khambachen nach Lhonak (4790 m)
[Gehzeit 5-6 Std., 10 km, ↑750 Hm ↓50 Hm] -
13. Tag
nach Pang Pengma, Kanchenjunga Base Camp (5140 m), Übernachtung im Zelt
[Gehzeit 3 Std., 10 km, ↑400 Hm ↓50 Hm] -
14. Tag
Besteigung des Vorgipfels des Dromo Sporn (ca. 6000 m).
[Gehzeit 6 Std., ↑↓850 Hm], Übernachtung im Zelt.
Nach der Mittagspause Abstieg nach Lhonak
[Gehzeit 3 Std., 10 km, ↑50 Hm ↓400 Hm] -
15. Tag
von Lhonak nach Ghunsa (3410 m)
[Gehzeit 8 Std., 21 km, ↑100 Hm ↓1500 Hm] -
16. Tag
von Ghunsa nach Selele Phedi (3800 m)
[Gehzeit 1 Std., 3 km, ↑400 Hm] -
17. Tag
über den Selele La (4186 m) und Sinion La (4646 m) nach Tseram (3870 m)
[Gehzeit 9 Std., 14 km, ↑1000 Hm ↓1150 Hm] -
18. Tag
von Tseram nach Ramche (4500 m), Ausflug nach Oktang (4730 m)
[Gehzeit 6 Std., 13 km, ↑850 Hm] -
19. Tag
von Ramche nach Tortog (3000 m)
[Gehzeit 6-7 Std., 16 km, ↓1600 Hm] -
20. Tag
von Tortong nach Khansar (2080 m)
[Gehzeit 8 Std., 12 km, ↑200 Hm ↓1700 Hm] -
21. Tag
von Khangsar über Ranipul nach Taplethok ( m)
[Gehzeit 5 Std., 13 km, ↑50 Hm ↓400 Hm] -
22. Tag
von Taplethok nach Gaddidadanda (1600 m)
[Gehzeit 6-7 Std., 9 km, ↑600 Hm ↓50 Hm] -
23. Tag
von Gaddidadanda nach Taplejung (1800 m) [Gehzeit 2 Std, 5 km, ↑200 Hm]
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24. Tag
Fahrt nach Biratnagar (170 km, 4 Std.), Rückflug nach Kathmandu
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25. Tag
Kathmandu, Reservetag
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26. Tag
Abreisetag
Termine und Buchung
Hinweis: Unsere Reisepreise beinhalten NICHT den internationalen Flug nach Kathmandu.
Bei Bedarf unterstützen wir Sie gerne bei der Flugbuchung.
Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen
Aufpreis für Einzelzimmer im Hotel: 190 €
Termine und Buchung
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Termine und Buchung
Derzeit sind keine Termine für diese Reise verfügbar
Leistungen
- Alle Transfers in Nepal, wie im Programm enthalten
- Alle Übernachtungen (Hotels, Lodge und/oder Zelt)
- In Kathmandu und/oder Pokhara: ÜN im ***Hotel incl. Frühstück
- Gepäcktransport während des Treks (13 kg/Person)
- 3 Mahlzeiten während des Treks
- Englischsprachiger Führer
- Nationalparkgebühren
- Trekking-/Climbingpermits
Zusätzliche Leistung bei Zelttreks
- Zelte (2 Personen teilen sich ein 3-Personen-Zelt)
- Isomatten
- Begleitmannschaft plus Koch auf den Zelt-Etappen
- Getränke (abgekochtes/gefiltertes Wasser)
Zusätzliche Leistung bei Mountainbike-Touren
- Begleitung durch einen Mountainbike-Guide
Nicht enthaltene Leistungen
- Linienflug nach Kathmandu und zurück
- Einzelzimmer-/Einzelzeltzuschläge (auf Anfrage)
- Visum für Nepal (30-50 €, je nach Aufenthaltsdauer)
- Persönliche Versicherungen (Reiserücktritts-, Auslandskrankenversicherung)
(siehe "Versicherungen") - Warme Mahlzeiten (mittags, abends) in Hotels in Kathmandu und Pokhara
- Trinkgelder (Empfehlung: 5-6 € pro Person und Tag)
- Lodgetreks: Getränke
- Zusätzliche Nachweise im Zusammenhang mit Corona (Impfnachweise etc.)
Bei Mountainbike-Touren
- Leihgebühr für Mountainbike (ab 250 €)
- Transport eines eigenen Mountainbikes nach Nepal und zurück
Kundenstimmen
Schlegel
Guleritsch
Seidl
Beckert
Kuna
Drengner
Kremer
Woelky
Speth
Reiseberichte
Edgar G.Kanchenjunga Oktober 2023 war meine vierte Nepalreise und die erste mit HFT. Bin immer noch überwältigt von den gewonnenen Eindrücken. Die Wanderung führte vom tropischen Ausgangspunkt durch alle Vegetationszonen bis zum North Base Camp. Von dort über mehrere Pässe Richtung South Base Camp und dann wieder zurück durch alle Vegetationszonen i... Weiterlesenn den tropischen Bereich. Solche wechselnden Eindrücke hat man bei sonst kaum einer Tour in Nepal. Insbesondere die neu eingeführte Route von Tortong über Khangsar nach Hellok, die wir an diesem Tag gefühlt alleine begingen, war ein weiteres tolles Naturerlebnis in bunter und üppiger Vegetation.
Die Organisation der Reise durch HFT war nach meiner Erfahrung „top“. Dieser Eindruck reicht von der Abholung vom Flughafen Kathmandu über die Hotelunterbringung, die An- und Abreise zum Ausgangspunkt der Wanderung, das nette Abschlussfest am Ende der Reise bis zum Flughafentransfer bei der Abreise.
Während der durchweg von gutem Wetter begleiteten Wanderung ist neben den drei uns begleitenden Trägern insbesondere unser Guide Sadu Ram lobend hervorzuheben. Man merkte überall und zu jeder Zeit, dass er seit mehr als 20 Jahren diese Tour begleitet. Er ist überall bestens mit allen Einheimischen und auch den jeweiligen Gastgebern vernetzt, was nach meinem Eindruck auch bei der Unterbringung und dem Essen positiv zu spüren war. Auch das ab einer gewissen Höhe bis zum Erreichen des North Base Camp täglich stattgefundene Akklimatisieren durch mittägliche Touren war positiv zu bewerten und hat letztendlich dazu geführt, dass keiner unserer Gruppe Probleme mit der Höhe bekam. Zu guter Letzt ist auch die von ihm getätigte Routenwahl, die teilweise von der Planung abwich, positiv hervorzuheben und als Beleg für seine umfassenden Ortskenntnisse zu bewerten.
Ein kleiner Tipp noch an alle bei denen es nicht auf ein paar Tage Urlaub ankommt. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll etwas früher anzureisen. Dies ist unproblematisch, zumal Herr Nicolini das Zimmer für die entsprechenden Tage ohne großen Aufwand buchen kann. Man hat zum einen dadurch Gelegenheit, sich in Nepal ein bisschen ein zu leben, zumal es dort auch für Personen, die schon öfters dort waren, immer wieder etwas Neues zu erleben gibt. Insbesondere ist man dadurch auch vor Eventualitäten beim Flug, wie Verspätungen oder Ausfälle, gewappnet. So musste eine Person unserer Gruppe und mehrere Personen einer anderen Reisegruppe bedingt durch einen Flugausfall aufwendig zu den jeweiligen Wanderungen nachgebracht werden, was sicherlich kein schöner Einstieg für eine solche Reise ist.
Giuliana&JohannesWir - 32 und 35 Jahre alt - und zum ersten Mal in Nepal, hatten uns ganz bewusst für die Kanchenjunga Trekkingtour entschieden, die aufgrund der Tourlänge und der Abgelegenheit für ein entschleunigtes und noch ursprüngliches Nepal mit verhältnismäßig wenigen Touristen wirbt. Der Mai erwies sich hier als der für uns perfekte Zeitpunkt. ... WeiterlesenWir sind in den drei Wochen schätzungsweise etwa insgesamt nur 10 anderen Trekkern begegnet und hatten die Berge und auch Guesthouses somit fast für uns allein.
Zwar muss man zu dieser Jahreszeit nahezu jeden Tag mit Regen rechnen, aber in der Regel erst ab nachmittags, wenn man seine Unterkunft ohnehin bereits erreicht hat.
Belohnt wird man unter anderem durch blühende Rhododendren-Wälder, unterschiedliche Vegetationszonen - und eben Einsamkeit. Die klarere Sicht hat man dafür vermutlich im Herbst.Großer Dank gilt unserem Guide Ram Kandel und unserem Porter Dipak.
Bei beiden haben wir uns durchgehend sehr gut aufgehoben gefühlt.
Ram ist seit Jahrzehnten im Kanchenjunga-Gebiet unterwegs und dadurch bestens vernetzt.
Gerade die verschneiten Pässe am Selele wären ohne seine Erfahrung und Ortskenntnisse absolut nicht machbar gewesen. Dank ihm haben wir die Pässe geschafft und konnten unsere Route wie geplant abschließen.Wir hatten eine wirklich rundum gelungene Trekkingtour und waren sicher nicht zum letzten Mal in Nepal. Und dann gerne wieder mit HFT, Ram und Dipak.
Dietrich HinkeldeyKanchenjunga Trekking Oktober 2022 Ein wirklich herausragender und herausfordernder Treck (nicht nur mit meinen 71 Jahren). Aber dank der kompetenten, umsichtigen Führung durch unseren Guide Ram, der sich auch als Koch vielfältig einbrachte und einen sehr guten Draht zu der einheimischen Bevölkerung hatte haben wir die einzelnen Tagesetappen gu... Weiterlesent gemeistert. Der Monsun hatte während der ersten beiden Tage noch etwas Feuchtigkeit für uns bereit, danach strahlte jeden Morgen ein makelloser Himmel, der am Nachmittag mit einigen Wolken verziert wurde.
Auch unsere Trägermannschaft bestehend aus Dipak, Ram und Mohun war sehr engagiert, zuverlässig und umsichgtig, unterstütze in der Küche. Besonderen Spaß hatten wir zusammen bei abendlichen Würfelrunden (Mäxchen).
Die Tour ist sicher nichts für Nepaleinsteiger, aber wer das ursprüngliche Nepal kennenlernen will ist hier richtig. Und natürlich seine Majestät, der gewaltige Block des Kantsch mit seinen 5 Gipfeln. Beeindruckend von der Nord- wie von der Südseite. Sehr lohnend.
Jo K.Ein großartiges Erlebnis! Kanchenjunga vom 17.10. - 11.11.2019 Zuerst noch einmal vielen Dank an das Team, das uns begleitet hat. Unser Guide Saduram und unsere beiden Träger Ringhi und Nima. Sie waren perfekt und immer um unser Wohl bemüht. Auch die Organisation in Deutschland durch Herrn Nicolini möchte ich noch einmal lobend hervorheben. Da... Weiterlesenhabe ich schon anderes erlebt.
Jetzt aber zur eigentlichen Tour. Die Anreise ist mit 1,5 Tagen etwas aufwendig. Dazu kommen noch 5 Tage bis man endlich am Basecamp angekommen ist. Aber die landschaftliche Vielfalt entschädigt für den langen Aufstieg. Wir sind durch ein durch den Tourismus noch nicht verändertes Gebiet gewandert. Alles ist noch sehr ursprünglich und auch vom Komfort her sehr basic. Aber um so liebevoller wurden wir bekocht. Es gab zwar häufig Dal Bhat. Hat immer sehr gut geschmeckt. Auch wenn die Tagesetappen manchmal etwas fordernd waren, ließen sie sich dank Teepausen und Mittagessen sehr gut bewältigen. Wir (Roland, Herbert und ich) hatten dank guter Akklimatisation keine Probleme mit der Höhe (max. 5100m). Was von der Streckenführung auch sehr gut war, war der Abstieg vom Basecamp bis Ghunsa, dort verließen wir die Aufstiegsroute und gingen über 3 Pässe zur Südroute. In Ghunsa legte Saduram noch 1 Tag mit Aufstieg zum Janu Basecamp (Shive Tempel) ein. Sehr eindrucksvoll. Den Janu empfanden wir als beeindruckender und schöner als den Kanchenjunga, auch wenn er etwas unter der 8000m Grenze ist.
Ich kann diese Tour allen empfehlen, die lieber auf nicht so ausgetretenen Pfaden unterwegs sind. Hier ginbt es noch keine Straßen wie auf dem Annapurna Circuit oder am Manaslu, wie ich gehört habe.
Namasté Jo
Martin LoiperdingerMartin zum Kanchenjunga-Trekking 19.10.-14.11.2018 Nach 25 Jahren Pause aus beruflichen und anderen Gründen habe ich vergangenes Jahr ein Trekking mit HFT um den Manaslu gemacht und war so begeistert, dass ich diesen Herbst endlich meinem lang gehegten Trekking-Wunsch zum Base Camp North des Kanchenjunga gefolgt bin. Angefangen hat die Reise er... Weiterlesenstmal mit einer Panne, an der ich selber schuld bin: Die staatliche Vorschrift der Republik Nepal, dass der Reisepass mindestens 6 Monate gültig sein muss, ist absolut ernst zu nehmen - auch wenn sich die Einreisebehörden in Katmandu nicht darum kümmern, wenn das Visum dort bei der Ankunft am Flughafen erworben wird. Aber die Fluggesellschaften sind dafür verantwortlich, dass der Reisepass beim Abflug mindestens 6 Monate gültig ist. Mein Pass war noch gut 4 Monate gültig - und die Fluggesellschaft hat sich geweigert, mich mitzunehmen! Also musste ich mir einen vorläufigen Reisepass besorgen, was völlig problemlos innerhalb einer halben Stunde machbar ist, wenn die Behörden geöffnet sind. Freitag abend ist das nicht der Fall - und so konnte ich erst drei Tage später, am Montag abend, in den Flieger steigen; fürs Umbuchen hat die Fluggeselllschaft viel Geld kassiert...
Dank der hervorragenden Organisation von Himalaya Fair Trekking konnte ich umgehend vom Flughafen in Katmandu weiterfliegen in den Südosten Nepals, dort am Flughafen sofort in einen geeigneten Wagen steigen und nach zwei langen Autofahrten und vier Stunden Wandern mit einem Träger schon am Mittwochabend, nur 48 Stunden nach dem Abflug in Frankfurt, die Trekking-Gruppe erreichen! vielen herzlichen Dank an alle Beteiligten bei Himalaya Fair Trekking, die auf diese Weise die Wanderung hoch zum BaseCamp des Kanchenjunga für mich gerettet haben!
Die Kanchenjunga-Trekking-Route ist mit 19 Tagen die längste im Angebot - wirklich schwierig ist sie eigentlich nicht, sofern alpine Erfahrung, Trittsicherheit, körperliche Fitness und Ausdauer vorhanden sind, die Höhe gut vertragen wird und keine Ansprüche an Komfort gestellt werden. Nachts gefroren habe ich kein einziges Mal - nur morgens war es die ersten ein, zwei Stunden beim Wandern oft recht kalt, bevor die Sonne da war (die uns keinen einzigen Tag im Stich gelassen hat). Die Verpflegung war gut und sehr abwechslungsreich - nicht zuletzt deshalb, weil unser Guide Ram häufig selber die Regie in der Küche übernommen hat! Ram kennt aus 20 Jahren Trekking nicht nur alle Leute, die im nepalesischen Kanchenjunga-Gebiet leben und arbeiten - er spricht mit allen Einheimischen, die den Weg kreuzen, schafft eine familiäre Atmosphäre auf den Hochalmen und Lodges, vermittelt Nähe zu den Trägern - sodass man sich nicht als Fremder fühlen muss, sondern ein bisschen dazugehört. Das ist sehr angenehm.
Die individuellen täglichen Gehzeiten in unserer Fünfer-Gruppe waren sehr unterschiedlich - jeder durfte in seinem Rhythmus gehen. Da ich als Ältester auch der Langsamste war und bis zu zwei Stunden länger für die Tagesstrecken gebraucht habe als unsere beiden Schnellsten, bin ich dafür sehr dankbar! Ram selber oder einer von den Trägern war stets in meiner Nähe und hatte mich fürsorglich im Auge. Die Wege sind durchweg gut gepflegte alte Maultierpfade, welche die Hochalmen miteinander verbinden - aber Stolpern und Stürzen sollte man natürlich nicht!
Ram ist nicht nur ein erfahrener und kenntnisreicher Guide und prima Koch, er ist auch ein sehr guter Psychologe: Mit einigen wenigen Bemerkungen und Scherzen hat er es ganz unauffällig verstanden, zwischen fünf einigermaßen heterogenen Individuen, die einander vorher noch nicht kannten, in wenigen Tagen ein angenehm selbstverständliches Gruppengefühl zu schaffen.
Ram hat uns durch eine Routenänderung in den letzten Tagen des Trekking extrem lange Abstiege erspart und uns dafür eine wunderschöne Querung steiler Terrassenhänge beschert auf einem romantischen Maultierpfad in einer geradezu unglaublichen Bilderbuch-Kulturlandschaft - der passende Kontrast zur erhabenen Wildnis der Gletscher und Felsen - ein wunderbarer Abschluss der langen Wanderung, die sich in Worten schlecht beschreiben lässt. Der Kanchenjunga hat "dramatic grandeur", wie es in einem Wanderführer heißt - die Route hat eine eigene Dramaturgie, weil man nach 8 oder 9 Tagen Aufstieg in der letzten Viertelstunde vor dem Base Camp North eine Biegung macht und erst jetzt die nahe, über 3000 Meter hohe Nordwestwand des Kanchenjunga-Massivs sichtbar wird - einfach überwältigend! Schon nach ein oder zwei Stunden, am frühen Nachmittag,hüllt sich der große Berg wieder in Wolken, die von den feuchten Tälern hochziehen...
Diese Tour möchte ich unbedingt nochmal machen - im Frühling, wenn die Rododendron-Wälder blühen: Ram sagt, dass es im Kanchenjunga-Gebiet 22 verschiedene Rhododendron-Arten gibt! Nirgendwo sonst gibt es eine solche Rhododendron-Vielfalt...
Stefan HodesNamaste´ Am 14.11.2018 bin ich von meiner 11. Nepal-Reise sehr zufrieden und entspannt in die Heimat zurückgekommen. Diese mittlerweile 6. Tour mit HFT führte mich zum Kangchendzönga. Schon lange vorher habe ich mich auf dieses Trekking gefreut und bin auch jetzt noch gedanklich dort unterwegs. Wie gewohnt, war auch diese Reise bestens orga... Weiterlesennisiert. Fragen, die im Vorfeld auftauchten, wurden mit Paul Nikolini geklärt.
Leider haben die obligatorischen Einreiseformalitäten am Flughafen in Kathmandu wieder einmal viel zu lange gedauert. Es ist schade um die Zeit, die hier sinnlos vertrödelt wird.
Der Empfang durch die Freunde von Himalayan Waves, Norbu, Deepak, Narendra und Padam war wie immer sehr herzlich!
Mit unserem Guide Ram Kandel ging es dann am nächsten Morgen mit dem Flieger nach Biratnagar. Eine zermürbende Autofahrt brachte uns nach Taplejung. Von hier führte Ram unsere 5-köpfige Gruppe, unterstützt von den eifrigen Trägern Mohan, Maila und Egli, souverän hinein in eine tatsächlich noch recht dünn besiedelte, ursprüngliche Hochgebirgslandschaft mit fantastischen Ausblicken auf Berge, herbstliche Wälder,
reißende Flüsse, Wasserfälle.....
Die Unterkünfte sind wirklich einfach, aber absolut ausreichend. So habe ich Nepal vor 20 Jahren kennen- und liebengelernt. Von den Gastfamilien wurden wir freundlich aufgenommen und ausreichend bewirtet. Ram sorgte mit den "Didis" für abwechslungsreiches, schmackhaftes Essen und auch wir durften bei der Zubereitung mithelfen.
Bestens akklimatisiert erreichten wir das Kangchendzönga Base Camp, stiegen nach einer kalten Nacht am nächsten Tag auf den Dromosporn und konnten uns kaum "sattsehen" an der gewaltigen Nordflanke des "Katsch",seinen Nachbarn und den geröllbeladenen Gletscherströmen....
Auch im weiteren Verlauf des Trekks wurde immer wieder deutlich, dass Ram ein absoluter Kenner dieser Region ist, in jedem "Nest" die
Einheimischen kennt und mit interessanten Varianten den Programmverlauf bereichert hat.
Einen Hinweis für die zukünftigen Kangchendzönga Aspiranten möchte ich aber geben:
Ihr solltet wirklich körperlich fit sein, über eine solide Grundkondition verfügen und gut auf "Luxus" verzichten können.
So werdet ihr ein fantastisches Trekking Abenteuer erleben!
Ich bin in 2019 zurück in Nepal!
Dhaanyaabaad und Namaste`
Stefan Hodes
Arne SchmidtKangchendzönga 2017 Ein überaus anspruchsvolle und köperlich fordernde Tour. Dafür landschaftlich reizvoll, grandiose Berge und aufregende Ausblicke. Alle sollten in dem Gebiet vorausbedenken, dass die Infrastruktur keinen Standard wie am Everest oder Annapurna bietet. Gekocht wird oft am offenen Feuer, das engt die Auswahl am Menü ein. ... WeiterlesenDie Unterkünfte sind spartanisch einfach, dafür aber immer trocken und winddicht und bei tollen Menschen.
Die Organisation war aus meiner Sicht super, auftretende Probleme haben Som und Gokarna souverän gemeistert. Für die verfügbaren Lodges war die Gruppe mit 11 etwas groß, das haben wir mit Himalaya.de kommuniziert.
Die Guides ahben sich rührend ums Essen gekümmert, einschließlich Selbstkochen in der Lodgeküche.
Für Liebhaber entlegener Ziele absolut empfehlenswert.
Katja RichterIch bin seit knapp 1,5 Wochen vom Kanchenjunga-BC-Trek zurück und zehre hoffentlich noch lange von dieser beeindruckenden Tour. Wer nach einem relativ unerschlossenen, noch nicht überrannten, ursprünglichen Trek sucht, sich nicht scheut, das in unseren Augen entbehrungsreiche Leben der Einheimischen zu sehen, ist da genau richtig. Wer weiß, wie... Weiterlesenes in einigen Jahren zugehen wird?! Som und Gokarna, unsere Guides, haben herausragend geführt.
Ich bin mir sicher: ich komme wieder!!!
Luzia KlumppTrekkingtour zum Kangchenjunga Basecamp v. o1.11. - 22.11.2014 Namaste ani dhanyaabaad an die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter von HFT in Kathmandu und Pullach, die unsere kurzfristig geplante Trekkingtour zu einem großartigen Erlebnis gestaltet haben. Die Tour war anspruchsvoll und die Lodges teilweise sehr einfach gestaltet. ... WeiterlesenDoch unser fürsorglicher guide Som, der sich in der Kanch-Region bestens auskannte, fand nach jeder Tagesetappe eine ansprechende Unterkunft.
Mit den hilfsbereiten portern Vishnu und Randji war es ihm ein Vergnügen, für uns beide Momos und Garlicsuppe in ärmlichsten Küchen zuzubereiten und zum Dessert "keraa und suntaalaa" zu servieren.
Auf der gesamten Tour waren wir ein super team und werden unseren Nepalaufenthalt in bester Erinnerung behalten.
Die Organisation und Betreuung durch HFT war vorbildlich; wir können die Agentur wärmstens empfehlen.
Luzia und Reiner
Helga MoldovanVom 10.10-05.11.2014 war ich auf meiner zweiten Trekkingtour mit HFT zum Kangchenjunga Base Camp in Nepal gewesen und schwelge immer noch in den schönsten Erinnerungen. Ich hatte einen sehr abwechslungsreichen ,abenteuerlichen und recht anspruchsvollen Treck in einem der ärmsten Regionen Nepals. Von Dschungel und Reisfeldern ausgehend stiegen wir... Weiterlesenentlang reißender Flüsse hoch zum Base Camp mit beeindruckender Kulisse der gewaltigen Kantsch-Peaks und Nepal-Peak. Unsere kleine Gruppe wurde von Guide Ram und Assistent-Guide Som und den Portern Vishnu, Randji, Prim und Hori begleitet und betreut. Dass unser Ziel eine der ärmsten Ecken Nepals ist wurde mir erst vor Ort so richtig klar, keine Duschen, kein Kaffee, z.T. keine Matratzen im Bett. Es war eine Herausforderung, mich an diese Bedingungen anzupassen. Für unser leibliches Wohl sorgte Som, der uns unter den einfachsten Bedingungen mit Momos, Pizza, Rösti, Pommes und Dalbat verwöhnte. Ein besonderes Erlebnis war die Übernachtung im Zelt im Base Camp auf über 5100 Meter bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt sowie die Überquerung der 3 Pässe bei starkem Schneefall.
Vielen Herzlichen Dankan Alle die unsere Tour organisiert, begleitet und betreut haben, an unsere Guides und unsere Porter die harte Arbeit leisten mussten und trotzdem immer guter Laune waren. Und weil es so toll war plane ich inzwischen meine dritte Tour mit HFT !
Herbert MauchHabe vom März/April 2012 die Kangchenjunga BC Tour als Lodge Trek gemacht und kann dies nur empfehlen. Noch wenig überlaufene und ursprüngliche gegen, und durch das Übernachten in den Teahouses kann man das einfache Leben hautnah miterleben.