Beste Reisezeit für Trekkingreisen in Nepal

Für den Großteil der Trekkingregionen in Nepal sind die Übergangsmonate im Frühling und im Herbst am besten für Trekkingreisen geeignet:

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Die Jahreszeiten in Nepal

Obwohl Nepal ein relativ kleines Land ist (800 km von Ost nach West und 150 km von Nord nach Süd), zeichnet es sich durch eine große Vielfalt an Höhenlagen und Klimazonen aus. Im Norden liegen die höchsten Berge der Welt, im Süden finden wir subtropische Dschungellandschaften.

Allgemeine Aussagen über das Klima oder das Wetter in Nepal während einer bestimmten Jahreszeit sind daher nicht sinnvoll, da die regionalen Unterschiede dazu führen können, dass die Temperaturen und das Wetter in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich sind. So kann zum Beispiel die Temperatur im Süden Nepals an einem bestimmten Tag über 30 Grad Celsius betragen, während am selben Tag im Everest Base Camp und den umliegenden Pässen Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt herrschen.

Vor diesem Hintergrund hier ein paar Ausführungen zu den Jahreszeiten in Nepal. Sie sollen Ihnen bei der Entscheidung helfen, wann und wohin Sie am liebsten reisen und wie Sie sich auf die jeweilige Jahreszeit vorbereiten.

Der Herbst ist eine der beiden Haupreisezeiten in Nepal. In Oktober/November beginnt die Trockenzeit, es erwarten uns auch in größeren Höhen noch milde Tagestemperaturen (je nach Höhenlage um die 20 °C). Die Sicht wird von Tag zu Tag besser und klarer, wir profitieren von relativ stabilen Wetterlagen mit wenig Niederschlag. Beste Voraussetzung also, um hohe Pässe  wieden Larkya La (Manaslu Umrundung oder den Thorung La (Annapurna  Runde) zu überqueren und zu den hohen Aussichtspunkten Nepals wie Kala Pattar und Gokyo Ri in der Everest-Region zu wandern. Je höher wir kommen, desto kälter wird es nachts und die Temperaturen fallen auch zur besten Trekkingzeit unter den Gefrierpunkt.

Der Frühling ist die zweite Hauptreisezeit für Trekking in Nepal. Die Temperaturen steigen wieder an, die Wildblumen stehen in voller Blüte. Ein wahres Farbspektakel sind die rot/weiß/rosa blühenden Rhododendronwälder. Im Frühling finden in Nepal zudem große etliche Feste statt, darunter das bekannte Holi-Fest im März und das nepalesische Neujahrsfest im April.
Je später im Frühjahr, desto dunstiger wird es, der Monsun kündigt sich an. Der Vormonsun startet im Laufe des Monats Mai, geprägt von steigenden Temperaturen sowie schwüler und feuchter werdenden Luft. Der Mai eignet sich insbesondere für Treks in sehr große Höhen. Dort fällt per se weniger Niederschlag, die höheren Temperaturen sind gerade recht und es  wird nachts nicht mehr ganz so bitter kalt. 

Der Winter ist aufgrund der eiskalten Nächte und des gelegentlichen Schneefalls für die klassischen Treks mit Passüberquerungen nicht zu empfehlen. Für Wanderungen im Tiefland und in den Ausläufern des Himalaya-Gebirges sind die Wintermonate Dezember und Januar jedoch wunderbar geeignet. Unsere langjährige Erfahrung zeigt sogar, dass man in mittleren Höhenlagen bis 4.000 m (z.B. Poon Hill, Nagarkot) selbst bis in den Dezember hinein noch herrlich wandern kann. Mit dem Vorteil eines stahlblauen Himmels und viel weniger Menschen um sich herum. Einzige Voraussetzung für ein gelungenes Trekking sind eine gute Ausrüstung mit warmer, funktionaler Kleidung, gutes Schuhwerk und ein warmer Schlafsack.

Sommer heißt Monsunzeit mit heißem, feuchtem Wetter. Die heftigen Monsunregenfälle  lösen besonders in den Monaten Juli und August  immer wieder Erdrutsche aus, Straßen werden unpassierbar. Im Tiefland kämpft man gegen die allgegenwärtigen Blutegel. Für Treks also kaum geeignet, allerdings gibt es eine Ausnahme:

Ausnahme: Sommer-Trekking in Upper Mustang  
Davon abweichend, ist die Region von Upper Mustang aufgrund seiner geografischen Lage im Regenschatten des Himalaya-Hauptkamms besonders gut in den Sommermonaten zu bereisen.

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